Ein allergisches Kontaktekzem an der Haut kann durch wiederholten Kontakt von spezifischen Stoffen mit der Haut entstehen und bei erneuter Exposition zu Hautveränderungen führen. Durch eine Reaktion des Immunsystems auf diese sensibilisierenden Substanzen kommt es beispielsweise zu Juckreiz, Rötung, Blasenbildung, Ausschlag und Rissen der Haut. Mögliche Auslöser sind Metalle, Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Klebstoffe und auch Naturstoffe aus Pflanzen.

Ein irritativ-toxisches Ekzem entsteht durch wiederholten und reichlichen Kontakt der Haut mit reizenden Substanzen (Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Schmierstoffe). Es kommt zu einer Schädigung der oberen Hautschichten mit resultierendem Ekzem. Anschliessend kann es auch zum Eindringen von Allergenen in die Haut kommen, welche dann zur Entstehung einer allergischen Hautreaktion führen.

Für die Abklärung von möglichen Kontaktallergien kommt neben ausführlicher Erhebung der Krankengeschichte, die Epikutantestung zum Einsatz. Dabei werden standardisierte Testsubstanzen oder auch Probematerial über einen gewissen Zeitraum auf gesunde Haut aufgeklebt und die Reaktion über mehrere Tage beurteilt.

Neben der Behandlung mit Salben und Cremes, stehen z.B. für Handekzeme auch Tabletten als sogenannte Systemtherapie zur Verfügung. Zusätzlich ist auch eine eingehende Betreuung und Schulung im Bereich des Hautschutz und der Prävention wichtig.
Manchmal ist die Entnahme einer Hautprobe zur Beurteilung des Krankheitsbilds notwendig.
Unbehandelt kann sich ein Kontaktekzem chronifizieren und die Behandlung ist sehr schwierig.